Herausforderung virtuell Führen und virtuell Arbeiten

Führungskräfte, Mitarbeiter, Schüler, Lehrer - wir alle werden gerade in eine Situation katapultiert, auf die wir trotz einiger Bemühungen nicht wirklich gut vorbereitet sind.

Wir werden adhoc aus der analogen in die digitale Welt "verbannt".
Die Schulen schließen, die Unternehmen müssen (endlich) Homeoffice Strukturen schaffen und mit einem Vorlauf von wenigen Tagen findet unser Berufsleben oder auch unser Schulalltag in Kürze online statt.

Ist das jetzt ein Grund zur Panik?
Nein, denn wir werden die Herausforderung meistern und hinterher (endlich) digitale Strukturen haben, mit denen wir in Zukunft flexibler auf die Gegebenheiten reagieren können.

Wem kommt jetzt aber eine besondere Aufgabe zu?
Unsere Führungskräfte und unsere Lehrer müssen sich nicht nur weiterhin fachlich beweisen, sie müssen jetzt die onlinebedingte Lücke auf der Beziehungsebene "kitten". 

Wir werden gerade alle nicht freiwillig in diese Situation "gestoßen", was bedeutet, dass Menschen ganz unterschiedlich darauf reagieren werden.

Mehr als sonst haben wir es mit Angst, Sorgen, Vorbehalten gegen "neue Wege und Technologien", Panik, Gleichgültigkeit, Neugier, Fatalismus, Resignation und noch ganz vielen anderen menschlichen Regungen zu tun.

Betrachtet man die gegenwärtige Arbeits- und Lebenssituation mal ganz emotionslos, könnte man auch von einem äußerst spannenden Sozialexperiment sprechen.

Schaffen wir es in dieser Krise positiv, motiviert, gelassen, produktiv und hilfsbereit zu bleiben oder kippt das nach einiger Zeit, weil uns Lagerkoller, zu viele schlechte Nachrichten, soziale Isolation und finanzielle Sorgen einholen?

Führungskräfte und Lehrer sind ganz nah dran an den Menschen, die wir jetzt in die soziale Isolation schicken, also müssen sie ein besonderes Augenmerk auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter oder ihrer Schüler haben, ohne in eine Bewertung zu gehen.
So wischt man Panik oder Angst zum Beispiel nicht vom Tisch, indem man einfach behauptet, es sei doch alles halb so wild.
Damit lässt man Menschen in der Angst allein, was diese nur potenzieren wird.
Das wird sich dann wiederum auf das Teams oder die Klasse übertragen und das Arbeiten oder Lernen erschweren.

Nur weil wir jetzt in Social Distancing gehen, heißt das nicht, dass wir uns auch emotional voneinander distanzieren dürfen. Hier müssen Führungskräfte und Lehrer verstärkt einen Weg finden zu führen, Halt und Orientierung zu geben und mit gutem Beispiel voran gehen.

Aber wie sollen das Führungskräfte und Lehrer adhoc leisten können?
Stellen Sie sicher, dass ihre Lehrer, Ihre Teamleiter oder Führungskräfte in dieser Phase nicht allein gelassen werden!
Auch und gerade jetzt können Sie ihre Mitarbeiter im virtuellen Raum online coachen lassen. Teamentwicklungsprozesse, Konfliktcoachings, Teamsupervisionen oder kollegiale Beratungen lassen sich ebenfalls online durchführen und es sollte gerade jetzt nicht an diesem Ende gespart werden.  

Der Erfolg vieler Organisationen, Teams oder Kollegien wird sich jetzt vor allem daran entscheiden, wie gut die plötzliche digitale Kommunikation und Zusammenarbeit funktioniert. Teams müssen lernen auch virtuell ihre Beziehungen zu pflegen, sich auszutauschen und in neuem Rahmen zusammen zu wachsen.
Beschleunigen Sie diesen Prozess, um die Leistungsfähigkeit auch angesichts von Druck, Unsicherheit und neuen Herausforderungen sicher zu stellen.

Meine speziellen Angebote, um Ihre Führungskräfte gezielt zu unterstützen, finden sie hier.
Oder:
Schreiben Sie mich an, sehr gerne unterstütze ich Sie und Ihre Mitarbeiter dabei durch diese anspruchsvollen Zeiten zu kommen.

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