Glaube nicht alles, was Du denkst!

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Weißt Du, was wirklich verrückt ist:

Wir verhalten uns in unserem Leben nie gemäß der Realität, sondern immer nur gemäß unserer Interpretation der Umstände. Und diese Interpretation beruht wiederum auf unseren Erfahrungen und Beobachtungen.
Daraus entstehen unsere Glaubenssätze.

Wenn Du sicherstellen möchtest, dass Du die wichtigen Entscheidungen in Deinem Leben nicht auf Basis Deiner vielleicht veralteten, schädlichen oder einschränkenden Glaubenssätze, sondern auf Basis einer möglichst objektiven Überlegung und einer wahrhaft freien Entscheidungen triffst, solltest Du unbedingt diesen Artikel lesen.


Was ist ein Glaubenssatz? 

Der Begriff Glaubenssatz stammt aus Therapie und Coaching.
Dort spricht man auch gerne von konstruierten Dogmen, oder  Verhaltensmustern.

Man unterscheidet zwischen unterstützenden (positiven) und einschränkenden (negativen) Glaubenssätzen

Glaubenssätze sind Generalisierungen, über uns und die Welt. Man könnte auch sagen, es sind die Urteile, die wir im Laufe unseres Lebens fällen.

Oftmals vereinfachen sie ein Thema. 

Glaubenssätze arbeiten gerne im Verborgenen, denn sie sind uns selten bewusst.

Glaubenssätze sind das Gerüst unseres Denkens und bieten somit auch den Rahmen unseres Fühlens. Dadurch werden sie der Motor unseres Verhaltens. 

Beispiel:

Wenn wir die innere Überzeugung in uns tragen, etwas nicht zu können, macht sich ein Gefühlt von Schwäche, Traurigkeit und Enttäuschung in uns breit, und wir werden uns entsprechend gebremst verhalten und es tatsächlich nicht schaffen.

Die schlimme Crux ist, dass wir somit unsere Anfangsthese bestätigen (etwas nicht zu schaffen) und die "Wahrheit" unseres Glaubenssatzes beweisen. Mit jeder derartigen Erfahrung, wird er dadurch in unserer Wahrnehmung mächtiger und wahrer, und wir dadurch immer kraft- und mutloser.

Unterstützend vs. Einschränkend:

Unterstützende Glaubenssätze helfen uns dabei, unsere Wünsche und Ziele zu erreichen: 

• Mir wird alles gelingen.

• Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

• Ich kann alles erreichen, was ich erreichen möchte. 

• Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine Andere.

 

Einschränkende Glaubenssätze hindern uns an der Erfüllung unserer Wünsche und Ziele: 

• Ich werde nur geliebt, wenn ich Leistung bringe. 

• Das schaffe ich nie.

• Ich verliebe mich immer in den Falschen.

• Ich habe es nicht verdient glücklich zu sein. 

• Geld verdirbt den Charakter.

• Liebe tut immer weh.

• Die Welt ist ein gefährlicher Ort 

Glaubenssätze entstehen ... 

  • indem wir in der Kindheit von wichtigen Bezugspersonen etwas vorgelebt bekommen und durch Beobachtung adaptieren.
    Wir erben also auch Glaubenssätze von unseren Eltern. 
     
  • aus unseren eigenen Erfahrungen: Wir erleben (vielleicht durch Zufall) bestimmte Dinge wiederholt und schließen daraus, dass sie wahr sind.
      
  • im Folgenden verstärken wir den "Wahrheitsgehalt" unserer Glaubenssätze dadurch, dass wir bereits beginnen uns so zu verhalten, dass wir sie immer wieder bestätigen. Hier kommt der Begriff "selbsterfüllende Prophezeiung" ins Spiel. 

Was ist problematisch an Glaubenssätzen? 

An unseren positiven Glaubenssätzen ist gar nichts schlimm. Je mehr wir davon haben, umso besser.

Aber unsere negativen Glaubenssätze stellen ein echtes Problem im Leben dar, denn sie hindern uns daran, unsere Wünsche und Ziele zu verwirklichen und können auch noch viel weitreichendere und negativere Folgen in unserem Leben haben.

Heute geht man in Therapie und Coaching bereits davon aus, dass eine Vielzahl ernsthafter psychischer Erkrankungen auf die Existenz von Glaubenssätzen zurück zu führen ist. 

Um das zu verdeutlichen, schauen wir uns einen klassischen Burnout Fall an: 

In den meisten Fällen von Burnout Erkrankungen stellt sich heraus, dass die Betroffenen mit dem Glaubenssatz leben, perfekt sein zu müssen, um anerkannt zu werden. Dieser Glaubenssatz treibt sie immer wieder über  ihre Belastungsgrenze hinaus, um das Ziel "anerkannt zu werden" zu erreichen. 

Lass es nicht soweit kommen, dass Deine einschränkenden Glaubenssätze Dich in eine Situation bringen, in der Du ernsthaft erkrankst und Dich nachhaltig schädigst.
Nutze die Gelegenheit Deine einschränkenden Glaubenssätze rechtzeitig zu identifizieren und zu bearbeiten.
Wie?
Eine effektive Möglichkeit zeige ich Dir am  Ende des Artikels.

 

Warum ist es so schwierig einschränkende Glaubenssätze zu verändern? 

Die offensichtlichste Erklärung ist, dass Du gar nichts von ihrer Existenz weißt. Vielleicht wundert Du Dich bereits, warum es mit der Liebe oder dem Erfolg nicht klappt, Du unglücklich und unzufrieden bist, im Job nicht voran kommst oder sich Deine Idee nicht verkauft.
Vermutlich schiebst Du das aber noch auf Pech oder Zufall, und der Zusammenhang mit Deinen Glaubenssätzen ist Dir noch nicht klar.

Hinzu kommt, dass Du Deine eigenen Urteile natürlich für unumstößlich wahr hältst, und davon ausgehst, die Realität nicht verändern zu können.  

 

Du verhältst Dich also gemäß Deiner erdachten oder konstruierten Realität (so wie wir alle das im Übrigen tun).
Damit rufst Du bei anderen Menschen dann Reaktionen hervor, die dazu führen, dass sich Dein Glaubenssatz erneut bestätigen wird.

 

Beispiel:

„Beziehungen halten nicht auf Dauer!“

Mit diesem Glaubenssatz nehmen wir unbewusst innerhalb einer Beziehung immer eine Haltung ein, die signalisiert, dass wir jederzeit auf dem Sprung sind. Wir lassen uns nie wirklich ein, weil wir ja ohnehin glauben, es kann nicht auf Dauer sein.
Unser Beziehungspartner wiederum spürt diese misstrauende Haltung und wird ebenfalls unsicher und geht dann auch nicht ALL IN.
Dadurch entsteht eine Situation, in der zwei Menschen sich nicht mutig auf die Beziehung einlassen können und sich nur halbherzig fallen lassen.
Das macht etwas mit der Qualität der Beziehung und entsprechend wird sie nicht halten. Es kommt zu einer Bestätigung des Urteils, dass Beziehungen nicht dauerhaft sind. Das perfide ist aber, dass das nicht die Macht des Schicksals bewirkt hat, sondern die Kraft der eigenen Gedanken hat dazu geführt, dass wir selbst die Beziehung manipuliert haben.

 

Das wirklich Schmerzhafte ist, dass unsere Glaubenssätze oft im Gegensatz zu dem stehen, was wir wirklich wollen.

So kann es sein, dass man sich nichts sehnlicher wünscht, als eine lange Beziehung mit Kindern und Enkeln. Die innere (unbewusste) Überzeugung aber, dass Beziehungen nie lange halten, sorgt dafür, dass wir das niemals hinbekommen werden.

 

Oder wir wünschen uns sehnlichst, endlich eine Stimme für uns und unsere Bedürfnisse zu entwickeln. Wir möchten uns nicht mehr nur den Wünschen anderer fügen, sondern unsere Eigenen ausleben. Allerdings trauen wir uns nicht, uns aufzulehnen oder den Mund auf zu machen, weil wir glauben, dass Liebe immer den Kompromiss braucht, oder dass wir nicht zu egoistisch sein dürfen, wenn wir geliebt werden wollen.

Es kann auch sein, dass wir denken, wir seien es nicht wert, uns um uns zu kümmern.

 

Endlich Abschied von den negativen Glaubenssätzen nehmen! 

 

Um von Deinen einschränkenden Glaubenssätzen Abschied nehmen zu können, musst Du sie zunächst erkennen und auch würdigen. 

Wann waren sie denn vielleicht mal wofür gut? Haben sie Dich zum Beispiel schon einmal davor beschützt eine Dummheit zu machen? 

Im nächsten Schritt darfst Du anfangen zu zweifeln. 

Erinnerst Du Dich? Ein Glaubenssatz ist ein konstruiertes Dogma.

Wenn Du Deinen Glaubenssatz mal losgelöst von einer Akutsituation betrachtest, wie oft hat der denn eigentlich schon nicht gestimmt, ohne dass Du es gemerkt hast? 

 

Glaub mir, mit etwas Übung findest Du unzählige Gegenbeispiele für Deinen Glaubenssatz. Du hast sie bislang nur nicht wahrgenommen, weil Du immer nur in eine Richtung geschaut hast.

Fang an zu zweifeln!
Finde heraus, dass Deine Glaubenssätze nicht DIE WAHRHEIT sind, sondern DEINE INTERPRETATION.

 

Du hast sie aus Deinen Erfahrungen und Beobachtungen konstruiert.

Und alles was Du selbst konstruiert hast, kannst Du jederzeit auch wieder in Deinem Mindset „abbauen“ und verändern.

Decke die Momente auf, wo Du Dich selbst manipulierst und betrachte sie neu.

Vorallem glaube nicht all das Schlechte was Du über Dich, die Welt, die Liebe oder das Leben denkst.

 

Fang an zu zweifeln!

Du darfst alles sein! Frei, glücklich, verliebt, reich, erfolgreich und einmalig! 

Hast Du das Gefühl,  dass es bei Dir auch die Glaubenssätze sein könnten, die Dich daran hindern glücklich, selbstbestimmt,  geliebt oder erfolgreich zu leben?
Ist es Zeit mehr darüber zu erfahren und an dem eigenen Mindset zu arbeiten?
Dann schau Dir unbedingt das systemische Online-Coaching Programm zum Bearbeiten der eigenen einschränkenden Glaubenssätze an ❤️!

Mit "Einen Scheiß musst Du!" kannst Du 11 Wochen lang an Deinen Themen arbeiten, um sie für Dich zu knacken und zu verändern. 
Du lernst Deine Glaubenssätze kennen und die Negativen loszulassen oder umzuwandeln.
Dieses Programm ist Deine Abkürzung in ein selbstbestimmtes und glückliches Leben 💪🏻!

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